In meiner Arbeit als Psychotherapeutin arbeite ich im tiefenpsychologisch fundierten Verfahren. Die dem Verfahren zugrunde liegende Theorie ist die Psychoanalyse in der es 4 theoretische Richtungen gibt: Die Triebtheorie, die Ichpsychologie, die Objektbeziehungstheorie und die Selbstpsychologie.
Alle Theorien gehen davon aus, dass der psychischen Erkrankung ein innerer Konflikt zugrunde liegt. Das der Krankheit zugrunde liegende Symptom erscheint darum zum Zeitpunkt der Erkrankung als bestmögliche Lösung für den Betroffenen. Meine Arbeit besteht darin, gemeinsam mit dem Kind und den Eltern nach den Ursachen zu suchen. In einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wird der aktuelle Konflikt in den Fokus genommen. Ziel der Therapie ist es, das Symptom zu lindern oder zu beheben.
Kinder zeigen ihre Erlebenswelt im Spiel. Überwiegend werden ihre Probleme in der Therapie darum auf der Spielebene bearbeitet. Auch nonverbale Medien, wie z.B. Musik kommen zum Einsatz. Jugendliche und junge Erwachsene können sich verbal ausdrücken und besitzen die Fähigkeit ihr Selbst zu reflektieren. Eine Einzelpsychotherapie mit einer/m Jugendlichen oder einer/m jungen Erwachsenen findet darum meist sich gegenüber sitzend, mit Gesprächen statt. Die psychotherapeutische Beziehung ist dabei ein wichtiger Faktor. Psychotherapeutische Prozesse sind oft langwierig und können 1 bis 3 Jahre dauern. Sie verlaufen auch nicht immer gradlinig; jedes Kind ist ein Individuum und jede Familie hat ihre eigene Dynamik; hierauf baut meine Therapie auf.